
TRAFObeat 03. April 2025
Multiply your workforce!
— #ByeByeBoomer
Knapp verpasst!
TRAFObeat im April 2025
in München

#ByeByeBoomer – Hello hidden potentials!
Wenn die Boomer die Arena verlassen und in den wohlverdienten Ruhestand ziehen, heißt es: Bühne frei für die, die bisher übersehen wurden – #Ü50 #Frauenpower #Diversity. Doch reicht das aus, um die entstehende Lücke zu schließen. Schließlich hinterlassen Sie mehr als leere Schreibtische. Mit ihnen geht auch ein Schatz an Wissen und Erfahrung – und das hat direkte Auswirkungen auf die Produktivität. Wir meinen: Nur wer Vielfalt mit smarter Technologie kombiniert, kann diesen Verlust ausgleichen und die Zukunft gestalten!
Wir haben diskutiert:
- Können nur die Jungen High Potentials sein?
- Was, wenn Frauen in Teilzeit bleiben – und der Fachkräftemangel in Vollzeit zuschlägt?
- Welche Diversity Maßnahmen machen einen Unterschied, statt nur Schlagzeilen?
- Weniger ist mehr – wie können smarte Tools das Maximum aus Ihrer Workforce herausholen kann, und das Know-how der Boomer konservieren?
Aftermovie
Recap
Wie schließen wir die Lücke, wenn die Baby Boomer gehen?
Die Lösung ist kein Maßnahmenpaket – sondern ein Denkbruch: Weg vom quantitativen Ersatzdenken – hin zur Frage, wie wir Arbeit, Führung, Kultur und HR so gestalten, dass neue Kräfte anders wirksam werden können. Die Boomer-Lücke schließt sich nicht durch Ersatz, sondern durch Re-Design.
#GoodMorningVietnam – Aufwachen! Warum wir den deutschen Arbeitsmarkt und Personalbeschaffung im globalen Kontext denken müssen.
400.000 zusätzliche Fachkräfte braucht Deutschland pro Jahr – 800 Millionen Menschen weltweit wären bereit, international zu arbeiten.
Vielfalt kann also nicht mehr an der Landesgrenze enden, und wer global rekrutiert, muss auch global integrieren – und genau da beginnt die eigentliche Herausforderung.
Die aktuelle Rückkehr-ins-Büro-Welle wirkt wie ein Gegentrend zu dem, was eigentlich gebraucht wird. Doch auch eine vollständig ortsunabhängige Arbeitsweise ist keine alleinige Lösung. Was es braucht, ist ein hybrides Modell – flexibel gestaltet und abgestimmt auf die Anforderungen des jeweiligen Jobprofils. So entsteht eine tragfähige Basis für Vertrauen, Zugehörigkeit und echte Flexibilität.
„Wir brauchen keine Angst haben wegen der Baby Boomer – es gibt Lösungen. Die Frage ist nur, wie wir den nötigen Mindset-Change in die Breite bekommen.“
– Daniel
#SameSameButPrivileged – Alle reden über Diversity, doch in den Chefetagen bleibt alles beim Alten. Leistung zählt nur im richtigen Netzwerk – und fehlende Vielfalt blockiert echte Chancengleichheit.
Meritokratie klingt gerecht – ist aber oft ein Mythos. Leistung zählt, wenn das Netzwerk stimmt. Und obwohl fast 50 % der Arbeitnehmenden in München einen Migrationshintergrund haben, bleibt die Führung meist homogen.
Das wird sich ändern, wenn die Boomer gehen, denn „wenn ich mir anschaue, wie bunt der Teich ist, in dem wir fischen, werden wir automatisch noch diverser werden, wenn die Boomer in Rente gehen“. – Georgina
Diversität gelingt nur, wenn Kultur sie will – mit weniger Hürden, offeneren Netzwerken und einer klaren Einladung an die, die bisher profitiert haben: Meist weiße, alte Männer. Nicht als Gegner. Sondern als Mitstreiter. Wie? Das gelingt über deren Sprache, eindeutige Daten, überzeugende Geschichten – und durch deren Teilhabe an der Lösung statt Schuldzuweisungen.
„Das hat mir nochmal gezeigt, wie sehr Netzwerke entscheiden – nicht Leistung.“
– Juliane
Unternehmen die Vielfalt heute aktivieren, haben morgen den Vorsprung – bei den anderen wird es organisch passieren. Denn wenn die Boomer in Rente gehen, steigt der Anteil der marginalisierten Gruppen – und somit deren Verhandlungsstärke.
„Die heterogene Zusammensetzung hier heute – das war für mich gelebte Vielfalt. Wenn man das in Unternehmen stärker denken würde, wäre das schon ein Teil der Lösung.“
– Andreas
Energy beyond binary: Wer nur männlich oder weiblich kann, verliert. Die Zukunft gehört denen, die das ganze Energiespektrum bespielen.
Was als „männliche“ oder „weibliche“ Energie gelesen wird, beschreibt keine Skills, sondern Stimmungen: direktiv vs. verbindend, durchsetzungsstark vs. einfühlsam. Diese Energien sind keine Frage des Geschlechts, sondern gesellschaftlich geprägte Assoziationen. Frauen können „männlich“ führen, Männer „weiblich“ – entscheidend ist, wer die gesamte Klaviatur beherrscht.
Zukunftsfähige Organisationen brauchen Räume, in denen diese Energieformen wirksam sind. Nur so entsteht eine Kultur, in der Menschen sich gesehen, gebraucht und motiviert fühlen. Loyalität, Innovationskraft und Leistungsbereitschaft folgen nicht Härte – sondern Balance.
Wenn die Baby Boomer gehen, verschwindet auch ein Führungsverständnis. Zurück bleibt die Chance auf neue Energieverteilungen: mehr Inklusion, mehr Anschlussfähigkeit – und bessere Bedingungen für (Wieder-) Einstieg und Bindung.
#EmbodiedConviction – Wer echte Vielfalt will, muss nicht nur Strukturen ändern, sondern Haltung: Wie Deine innere Überzeugung Deine äußere Präsenz formt.
Andere Kulturen haben sich historisch schon viel länger und tiefer mit den Energien in uns beschäftigt. Ein kurzer Exkurs zum Daoismus (Yin & Yang) und zum Yoga (Ida & Pingala) machte das Thema körperlich und greifbar; eine praktische Embodiment-Übung half dabei, die eigenen binären Energien bewusst zu erspüren.
#AIPoweredLeadership: Vom Befehl zur Beziehung: Wer KI nur füttert, statt mit ihr zu denken, nutzt nur die halbe Revolution.
Fatou Wane – Gründerin von Verhandlung & Co. und AI Success School
Künstliche Intelligenz ist kein Ersatz für menschliche Fähigkeiten – sondern ein Verstärker. Richtig eingesetzt, beschleunigt sie Prozesse, schärft Analysen, eröffnet neue Perspektiven. Sie macht uns nicht überflüssig, sondern wirksamer. Aber: Sie macht uns nicht automatisch klüger. Ob KI zur echten Unterstützung wird oder zum digitalen Irrweg verkommt, hängt allein vom Menschen ab, der sie nutzt und wie er sie nutzt.
Ethik ist kein Modul, das man dazubuchen kann. Verantwortung lässt sich nicht outsourcen. Gerade weil kulturelle, gesellschaftliche und individuelle Prägungen überall unterschiedlich sind, braucht KI klare Leitplanken – und eine Haltung. Es geht nicht um Kontrolle der Maschine, sondern um Bewusstsein beim Menschen.
KI definiert das Fachkräfteproblem nicht weg – aber neu: Nicht „Wer fehlt?“, sondern „Wie arbeiten wir intelligenter?“ Die Lücke bleibt real. Doch wer KI klug integriert, kann mit weniger Ressourcen mehr erreichen – nicht weil Menschen obsolet werden, sondern weil sie sich auf das konzentrieren können, was wirklich zählt. Und so wird die Lücke doch irgendwie kleiner …
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